In den Sommermonaten geht es hauptsächlich darum, die Wärme aus dem Tierbereich abzuleiten.
Im Winter hingegen müssen Wasserdampf und Kohlendioxid aus der Atemluft der Tiere aus dem Stall abgeleitet und Sauerstoff - also Frischluft - zugeführt werden. Bei diesem Austauschprozess ist es äußerst wichtig, dass die, für Gesundheit und Wohlbefinden der Tiere erforderliche Mindesttemperatur, nicht unterschritten wird. Da sich die schädlichen Gase relativ gleichmäßig im gesamten Stallgebäude verteilen, muss der komplette Stall mit Frischluft durchspült werden. Speziell in der kalten Winterzeit und bei den Jungtieren darf durch die Lüftung keinesfalls Zugluft entstehen.*
Obwohl einige Lüftungstechniken über die Jahre in Vergessenheit geraten sind, wurden manche - wie zum Beispiel die Schlitzlüftung - in den letzten Jahren weiterentwickelt. So wird heute auch durch neue Zuluftelemente mehr Wert auf Energiesparen und Effizienz gelegt.
*) Quellenangabe: U Gaat Bouwen B.V.. 2011: Stallbau Nr. 4, "Das Handbuch für Viehhalter mit Investitionsplänen. (Niederlande).
INOTEC Lüftungs- und Systemtechnik GmbH
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